Kommentar von Rudi Vogel alias green-brain:
Auf ihrem gleichnamigen Debütalbum spielten Tomorrow’s Gift noch progressiven Bluesrock und hatten mit Ellen Meyer, ähnlich wie Frumpy, eine sehr markante Sängerin. Nach der Aufsplittung der Band 1971 nahmen die Gründungsmitglieder Manfred Rürup (Keyboards) und Bernd Kiefer (Bass) zusammen mit dem Schlagzeuger „Zabba“ Lindner als Trio das Album „Goodbye Future“ auf.
Die Musik erinnert manchmal an Frank Zappa, häufig an Steve Hillage, Khan oder Egg. Die Band spielt einen sehr spannenden progressiven Jazzrock mit einem sehr vielseitigen Keyboard-Sound. Stellenweise driftet die Musik ins Experimentelle ab.
Leider verliert sich der 16 Minuten lange Track "Natürgemäß" etwas in Belanglosigkeit, weswegen ich dem Album nur 6 von 10 möglichen Punkten gebe.
Aus "Tomorrow's Gift" entstand kurz darauf die Band "Release Music Orchestra". |