Seit Jahren angekündigt, endlich erschienen. Eine beeindruckende Platte, unbedingt zu empfehlen. Vergleichbar mit den frühen Pink Floyd. Es sollte bedauerlicherweise das einzige Werk von Vinegar bleiben, und an sonstigen Mitschnitten fand sich leider auch nichts Brauchbares für etwaige Zusatzstücke. Zu Recht eine der gesuchtesten Deutschrock-LPs, progressiv bis psychedelisch. Sie kommt weitgehend ohne Gesang aus; ansonsten mit einer Sängerin, die etwas an Nico erinnert. „Ein unbekannter Edelstein“, schreiben Steven und Alan Freeman in „The crack in the cosmic egg”. Daß Vinegar allerdings Vorläufer von Electric Sandwich seien, wie es gerüchteweise heißt, entspricht nicht den Tatsachen. Die CD wurde vom Mutterband gezogen. Wer mehr über die Gruppe erfahren will, schaue im Netz unter http://www.vinegar-music.de nach. (GOD)
Das erste und leider einzige Album der Kölner Band Vinegar kann man uneingeschränkt empfehlen. Es wird psychedelischer Krautrock gespielt, der wegen der Violine oft an Amon Düül II oder Parzival erinnert. Einige Tracks, wie "Sawmill - Teil I", haben herrliche experimentelle Passagen. "Der Kaiser auf der Erbse" gefällt mir ganz besonders deswegen, weil hier die Sänger ganz unkonventionell murmeln, grummeln und brüllen. Die exzellente Stimme von Dagmar erinnert sehr an Amon Düül II. Eine Krautrock-Perle.
(Rudi Vogel alias green-brain) |