Die Anfänge von Winterkrieg gehen auf das Jahr 1974 (!) zurück. Die beiden Jud's Gallery Musiker Jürgen 'Judy' Winter und Drummer Sibbi Siebert trafen auf Sperrmüll-Gitarrist Helmut Krieg. Zunächst ließ sich das Trio im Bonner Raum nieder, spielte erste Demos ein und absolvierte Live-Gigs im Köln-Bonner Raum. 1976 verließ Sibbi die Band (er sollte in den 80ern bei Twelve Drummers Drumming wieder auftauchen). Tatsächlich konnte Helmut Pete York (ex-Spencer Davis Group, ex-Hardin & York), den er aus Hamburger Zeiten kannte, als neuen Drummer gewinnen. Außerdem verstärkte man sich mit einem 2. Gitarristen (Dierk Hill). In einer dreiwöchigen Tour Winterkrieg feat. Pete York spielte man in vielen großen Städten Deutschlands. 1976 ließen sich J. Winter und H. Krieg in Wassenach (nähe Laacher See) nieder und eröffneten ein Musikaliengeschäft. Zwei Jahre später siedelten sie ins wenige Kilometer entfernte Brohl über und konnten auf noch größere Geschäftsräume zurückgreifen (Camp Musicland ). Gleichzeitig hielten sie Winterkrieg bis in die späten 80er in wechselnden Besetzungen mit meist jüngeren Musiker am Leben. Ebenso entscheidend für die Region war, dass sich im Dunstkreis von Winterkrieg und Camp Musicland viele Bands formierten, die auf die Erfahrungswerte und dem Knowhow von J. Winter und H. Krieg zurückgreifen konnten.
Der Text und die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung von Günther Ketterer (http://www.krautrockseite.de) und Horst Maibach kopiert. |