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Various - Sampler - pop-shopping - 2000

Für jeden, der Fernsehwerbung schon seit den frühen sechziger Jahren bewußt und begeistert angeschaut hat, gibt es mindestens ein Dutzend klassischer Werbefilme aus den Sixties und Seventies, die er stante pede zur allgemeinen Partybelustigung aus dem Effeff nachspielen kann. Mein Favorit war, ist und wird auf immerdar bleiben jene göttliche Reklame für Speise-quark („Wie fesselt man einen Mann?“), die ich Ihnen hier und jetzt sicherlich nicht nacher-zählen werde - dazu müßten Sie mich schon auf Ihre Party einladen.
Ob aber die ehemals kleinen Jungen und Mädchen, die dunnemals pubertierenden Teens oder die schon ans Reife grenzenden Twens mehr von der Musik, die diese filmische Kleinkunst untermalen sollte, mitbekommen haben als „Mouuu-liiii-nex“ oder ähnliche griffige Identifikationskürzel, ist eher fraglich.
Dabei waren die deutschen Werbejinglekomponisten nicht weniger nah am Klang ihrer Zeit als ihre Kollegen in England, Amerika, Frankreich oder Andorra.
Was immer es an Pop für Erwachsene gab (sprich: „Musik für junge Leute“ plus „Qualität“ in Form von Beimischungen eher traditioneller Arrangeurkunst) fand seinen Weg in die Werbe-musik. Die paar Sekunden, die einem beim Konsum der Werbeeinblendungen blieben (die Filme waren eh’ nur kurz und meistens wurde gequatscht), konnten einem nur eine Ahnung dessen vermitteln, was da in den Studios der Republik auf höchstem Niveau zusammengebastelt worden war. Wie da Vibraphone und Flöten unisono zu dezenter Elektrogitarrenrhythmik und Cool Jazz entlehnte Melodiefloskeln in duften Beat umdeuteten, wie Tijuana-Trompeten wieselflinke Violinen den Marsch bliesen, wie sich der sirrende Sound der Hammondorgeln mit einem Mädchenchor gerade so funky mischte, daß junge Leute aufmerkten und auch die Teenager-Spätlese gönnerhaft sagen konnte: „Dolle Sache!“ . . . das mußte Bruhn, Wilden, Doldinger, Wüsthoff et al. erstmal einer nachmachen.
Und jetzt, mit heutigen Ohren gehört, in voller Länge und nach der allgemeinen Rehabilitierung des Easy Listening, offenbaren Werbe-Beat, Reklame-Bossa Nova, Verkaufs-Soul und Sonder-angebots-Jazz erst den späten Reiz dieser frühen Meisterwerke.
Es ist an der Zeit, die hier versammelten Perlen der Tonkunst endlich als das anzuerkennen, was sie unzweifelhaft sind, nämlich Paradebeispiele für FILMMUSIK aus der Zeit, als unsere Bundeskanzler noch Erhard, Kiesinger, Brandt und Schmidt hießen.
Das waren wichtige Jahre. Denn damals schmeckten Strahlerküsse einfach besser.“

Götz Alsmann
(Quelle: www.crippled.com)
01. Mal weghören, jetzt kommt Werbung (Intro)
02. Ford Capri II (Christian Bruhn)
03. Wild Freshness (Klaus Doldinger)
04. Swinging Nordwest (Meier-Maletz)
05. Moulinex (Gert Wilden)
06. Variationen K'71 (Luigi Pelliccioni)
07. Minikillers I (Johnny Teupen)
08. Opel Commodore (Klaus Wüsthoff)
09. Frei mit Boots (Klaus Doldinger)
10. Arbeit '70 (unknown)
11. Polycolor (Klaus Wüsthoff)
12. Mon Chéri (Klaus Wüsthoff)
13. Swing a little, Kim a little (unknown)
14. Tobler Twist (Conzelmann / Haensch)
15. Sein großer Traum (Sylvester / Joyct)
16. Roth-Händle (Peter Schirmann)
17. Nescafé Calypso (Max Woinski sr.)
18. Peach Girl (Baden / Brenk / Petri)
19. Komm' in Fahrt - Der Hansa-Pils-Hit (Christian Bruhn)
20. Minikillers II (Johnny Teupen)
21. Ford Taunus (Christian Bruhn)
22. Space-Freizeit '69 (Breinig)
23. Swinging Nordwest (Playback) (Meier-Maletz)
24. Strahler 70 (Christian Bruhn)
25. Opel Rekord (Klaus Wüsthoff)
26. Moulinex TV-Version (Gert Wilden)
27. Sweet & Sexy (Baden / Brenk / Petri)
28. Aus dem Titel "Memories" (Schäuble / Horst Jankowski)
Various - Sampler_pop-shopping_krautrock
Crippled Dick - 2000 - CD

Crippled Dick - 2000 - LP

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