GÜNTER SCHICKERT stammt aus dem Umfeld der Berliner Elektronik-Schule. Mitte der 70er Jahre arbeitet er mit Klaus Schulze zusammen, als Roadie und technischer Assistent und war an verschiedenen Projekten (z.B. den von Schulze produzierten Alben der Far East Family Band) als Tontechniker beteiligt. Schon 1973 hatte er eine eigene Band gerundet, das Trio GAM (nach den Anfangsbuchstaben der Vornamen der drei Mitglieder: GÜNTER SCHICKERT, AXEL STRUCK und MICHAEL ALESKA). Einige GAM-Aufnahmen, Demos für eine projektierte aber nie verwirklichte LP, erschienen erst 1986 ("GAM 1976"). 1974 brachte SCHICKERT sein erstes Solo-Album "Samtvogel" im Eigenverlag heraus. Ein Jahr später wurde es von Brain/Metronome wiederveröffentlicht. Erst 5 Jahre später spielte SCHICKERT, unterstützt vom Schlagzeuger CHARLES M. HEUER ein zweites Album ein, welches 1980 von Sky-Records veröffentlicht wurde ("Überfällig"). Seither hat SCHICKERT nichts mehr von sich hören lassen. 1998 wurde "Überfällig" auch auf CD veröffentlicht. "Samtvogel" wartet bis heute auf eine digitale Neuveröffentlichung. [Achim Breiling: http://www.babyblaue-seiten.de] |