Zur Jazzrock-Band TO BE fanden sich 1973 der Gitarrist PETER WEIHE, der Schlagzeuger CHRISTIAN MANFRED LEMBRECHT, der Bassist INGO KRÖGER, der Pianist CLAUS-ROBERT KRUSE und der Geiger LORENZ WESTPHAL zusammen. 1975 verließen KRÖGER und WESTPHAL die Band, die sich zukünftig mit ROLF KÖHLER (Bass) und PETER FRANKEN (Schlagzeug) präsentierte. Dieses Quintett nahm im November 1976 das Debütalbum „To Be“ auf, ein positives Beispiel deutscher Jazz-Rock-Kultur. Die letzten Clubauftritte absolvierten TO BE im Herbst 1977. Nur noch einmal - zum Brain-Festival am 26.2.78 in der Essener Grugahalle - kehrten TO BE in der Besetzung WEIHE, KÖHLER, FRANKEN und LEMBRECHT auf die Bühne zurück und präsentierten sich als „handwerklich professionellste Band des gesamten Festivals“ (MUSIK JOKER). Erst im Herbst 1978 hatten sich TO BE gesundgeschrumpft. PETER WEIHE und LEMMIE LEMBRECHT stellten ihre Jazz-Rock-Kompositionen nun mit dem Ex-Motion-Bassisten EDE BRUMUND vor. 1980 löste PETER WEIHE TO BE auf und schloß sich der Formation Känguru an, in der er u. a. auf CLAUS-ROBERT KRUSE traf. KRUSE trennte sich 1981 wieder von Känguru, „um eigene Wege zu gehen“ und reformierte Anfang 1982 TO BE. KRUSE fand die neuen Partner in LEMMIE LEMBRECHT und MANFRED „TISSY“ THIERS. THIERS und KRUSE musizierten bereits Ende der 60er Jahre in der Soul- und Rhythm & Blues-Band Cops & Robbers zusammen (zu der u. a. auch Carsten Bohn gehörte) und die seinerzeit den letzten „Star Club“-Wettbewerb gewann. Später gehörte TISSY THIERS Randy Pie an. Das Trio TO BE spielte 1982 eine spannungsreiche Fusion-Rock-LP ein, die von ihren reichhaltigen Erfahrungen in den Bereichen Jazz, Rock, Funk und Pop profitierte. [Günter Ehnert, Detlef Kinsler, Rock in Deutschland, Taurus Press, 1998] |