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Demon Thor (Schweiz) - Written in the sky - 1973

Demon Thor wären in München beheimatet gewesen, schreiben die Freeman-Brüder in "The Crack In The Cosmic Egg". Andere, eher spärliche Quellen im weltweiten Netz bezeichnen die Gruppe als Schweizer Formation. Die Namen Stephen Nuesch, Claude Thoman und Riccardo Aebi klingen in der Tat schweizerisch. Vielleicht waren Demon Thor eine Schweizer Band, die in München ansässig war?

Einig scheint man sich zumindest darüber zu sein, dass der Kopf der Formation ein Engländer war: Tommy "Demon" Fortman (das allerdings nicht ganz, denn ich habe auch eine Quelle gefunden, die behauptet Fortman wäre auch Schweizer). Ein weiterer Brite, Geff Harrison, ist auf dem zweiten Album der Gruppe - "Written in the Sky" - zu hören. Harrison war damals hauptamtlicher Sänger bei der Mannheimer Band Kin Ping Meh. Vorher hatte er dasselbe Amt bei Twenty Sixty Six & Then inne. Demon Thor war also offenbar eine internationale, zumindest europäische Band. Zwei Alben haben Demon Thor für United Artists Records aufgenommen. Um das zweite davon, eben jenes "Written in the Sky", geht es in dieser Rezension.

Mit dem langen Titelstück geht das Album ziemlich proggy los. Klassisch inspirierte Pianolinien, ein verspielter Bass und satte Mellotronstreicher wecken Erwartungen auf eine ausladende Symphoprog-Langnummer. Na ja, zumindest Mellotronfreaks kommen zumindest auf ihre Kosten. Alle Klangfarben des Proggers Lieblingsinstrument kommen ausgiebig zum Einsatz (Streicher, Bläser, Chor, Flöten). Trotzdem will sich beim mir keine rechte Begeisterung einstellen. Die Mellotronteppiche werden nämlich dazu verwendet eine recht normale, ausgedehnte, gelegentlich härter ausbrechende Rocknummer mit Klangfülle und auch Bombast zu versehen. Dazu kommt kraftvoller Gesang (männlich und weiblich) und ein ausgiebiger Einsatz von Backgroundchören. Die Nummer ist ganz gut gemacht, klingt mir aber zu sehr nach Rockoper oder gar Musical. Sonderlich komplex oder wirklich progressiv ist das Ganze auch nicht. Eher wirkt "Written in the Sky" wie eine aufgeblasene (Hard)Rocksuite.

Den Rest des Albums kann man aus progressivrockiger Sicht dann ganz vergessen. "Pink Mary" ist ein erdiger, hart rockender Boogie, "For One Little Moment" eine klassisch angehauchte Ballade (immerhin taucht hier eine anonyme Solooboe auf), die durch die schmalzigen Chöre verhunzt wird, "Good Morning" ein relativ normaler, bluesiger Mainstreamrocker und "Sweet Caroline" bietet zeittypischen Hardrock. Von Prog ist da weit und breit keine Spur.

"Written in the Sky" ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch wenn auf einem Album aus der ersten Hälfte der 70er Jahre ausgiebig ein Mellotron zum Einsatz kommt, das Ergebnis nicht automatisch klassischer Prog ist. Mellotronenthusiasten können hier natürlich wegen des Titelstücks trotzdem zugreifen.
(Quelle: www.babyblaue-seiten.de, Achim Breiling)
01. Written in the Sky 18:44
02. Pink Mary 3:23
03. For One Little Moment 3:30
04. Good Morning 6:16
05. Sweet Caroline 5:27
Demon Thor_Written in the sky_krautrock
Fortman, Tommy (5) (vocals, instruments) 
Nuesch, Stephen (5) (organ) 
Thoman, Claude (5) (drums) 

G�ste:
Bischof, Peter (10) (vocals)  Diez & Bischof; Emergency; Jack-Knife; Munich; Orange Peel
Freytag, Oliver (3) (vocals) 
Harrison, Geff (16) (vocals)  Harrison Panka Nadolny Band; Harrison, Geff; I Drive; Kin Ping Meh; Tritonus; Twenty Sixty Six And Then
Marvos, Veit (14) (piano, synthesizer)  Emergency; Marvos, Veit; Marz; Midnight Circus; Tiger B. Smith; Twenty Sixty Six And Then
Walter, Gita (3) (narrator) 
United Artists - 1973 - LP

Spalax - 1993 - CD


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