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Bunka, Roman (Muenchen) - 2 Alben



Das Berliner Jazz Festival 1994 präsentierte mit Roman Bunka einen der profiliertesten deutschen Oud-Spieler und Gitarristen, über den die Zeitschrift "Stereo" einmal schrieb:

"Roman Bunka verbindet mit seinem märchenhaften Solo
auf der arabischen Laute alle Völker und Kulturen!"

Und in der Tat steht die Biographie des 1951 Geborenen für ein eigenes Kapitel jüngerer deutscher Musikgeschichte:
Schon in seiner Arbeit mit der ersten Generation deutscher Avantgarde Rockgruppen wie "Embryo" und "Aera", und besonders auf seiner ersten Solo-LP beeindruckt Bunka durch sein orientalisch eingefärbtes Gitarrenspiel. 1976 spielt er mit dem indischen Meister-Perkussionisten Trilok Gurtu, der später mit John Mclaughlin seine größten Erfolge feiert, in Bombay.

Auf der Suche nach einem zweiten Saiteninstrument das geeigneter für seine musikalische Entwicklung in Richtung modale und mikrotonale Tonsysteme scheint, endeckt er die arabische Laute, die bundlose Mutter der Gitarre, die "Oud".
Nach Konzerten mit Okay Temiz in der Türkei wird das Kairo der achziger Jahre für einige Zeit sein musikalisches Exil in der arabischen Welt.

Mit dem nubischen Sänger Mohamed Mounir vertritt er als Arrangeur und Oud-Solist Ägypten auf dem Mittelmeer Kultur Festival in Nimes, Frankreich.
Solo-Konzerte in Tunis (Festival de la Medina), Kairo, Assuan, Damaskus, Aleppo, Beirut und sein Auftritt auf dem Jazz-Festival in Granada bringen seine "ganz persönliche Entdeckungsreise durch die arabische Musik" (P. Pannke) einem interessierten Welt-Musik Publikum näher.

Für den Kinofilm "Al Oud" von Fritz Baumann der den "Gold Hugo" Filmpreis 1992 beim Chicago International Film Festival bekommt, übernimmt er die musikalische Leitung und komponiert die Filmmusik.
Bei diesen Dreharbeiten beginnt die Zusammenarbeit Bunkas mit dem Geigen-Virtuosen Abdu Dagir aus Kairo. Eines der gemeinsamen Konzerte in Europa wird mitgeschnitten und veröffentlicht . ("Malik-a-Taksim" auf ENJA Rec.)

Seine Oud ist auf den CD´s der Ethno-Popper "Dissidenten", El Kili Husseine und Hamid Baroudi zu hören, interessant sind auch die Projekte mit Wladimir Iwanoff, erschienen bei Erdenklang-Records. ( "Spain to spain" VOX )

Die Kinofilme "Warshots" und "Ende einer Reise" von Heiner Stadler (Bayr. Filmpreis 1992) sowie die Musik zur Verfilmung dreier Kurzgeschichten von Paul Bowles mit dem Titel "Halbmond" von Frieder Schlaich und Irene von Alberti, die mit dem Spielfilmpreis der deutschen Filmkritik 1995 ausgezeichnet wurden , präsentieren ihn als Film-Musik Komponisten, der geschickt seine orientalisch eingefärbten Sound-Collagen dramaturgisch einsetzt.

Zusammen mit Grace Yoon realisiert er mehrere Hörspiele, von denen "Tunguska-Guska" mit dem "Prix Futura" des BBC ausgezeichnet wurde. "Tunguska-Guska" sowie ihre Hörspielarbeit "Earborn" sind auf CD erhältlich. (Schneeball, JARO Rec.)
Ein Konzert-Mitschnitt seines Projekts "Color Me Cairo" mit dem Fathy Salama Ensemble aus Ägypten und Malachi Favors vom legendären "Art Ensemble of Chicago" ist bei ENJA Records erschienen und bekam den Preis der deutschen Schallplattenkritik.
1998 spielt er mit dem spanischen Flamenco-Gitarristen "Tomatito" die Musik zum Kinofilm "Bin ich schön?!" der deutschen Regiesseurin Doris Dörrie ein, eine CD mit der Filmmusik ist bei VIRGIN erschienen.

1999 eröffnet er mit seinem Quintett "WorldWideWeb" das erste Orient-Jazz-Festival in Beirut.
Mit Blixa Bargeld, Jeanne Lee und Mal Waldron nimmt er an Grace Yoon`s Multimedia-Event "Illusion des Endes" teil, das vom WDR produziert wird.

Das Jahr 2000 beginnt für Roman Bunka vor den Pyramiden, zusammen mit Mohamed Mounir und Jean-Michel Jarre nimmt er am Milleniumskonzert in Cairo teil.
Solo-Konzerte im Jemen und eine Tour mit Mounir durch Algerien und Marokko folgen. Höhepunkt der Tour ist ein "unplugged" Auftritt mit Hamid Baroudi und Roland Schäffer im algerischen Fernsehen. Roman Bunka arrangiert für Mounir nicht nur einige Titel seiner aktuellen CD, sondern auch den traditionellen Sufi-Song "Maadat", der als Video-Clip äußerst erfolgreich im arabischen MTV läuft. Als Musiker wirkt er zuammen mit Ernst Reijseger, Xizhi Nie und Lauren Newton in Grace Yoon`s Hörspiel "Family Affair" mit.

2001 konzertiert er mit der yemenitischen Gruppe "Firka al achwa" in Deutschland.
Er komponiert die Filmmusik von Fritz Baumann´s "Anansi" und Heiner Stadler´s "Essen, schlafen, keine Frauen", die beide erstmalig auf dem Münchener Film-Festival 2002 präsentiert werden, sowie den Soundtrack zu Herbert Brödl`s Film "Eclipse".
In München formiert sich das "Nie-Quartett" um den chinesischen Musiker Xizhi Nie,
zusammen mit Gunnar Geisse (Banjo, Dotar) und Karsten Hochapfel (Cello) entsteht eine außergewöhnliche Formation, in der die arabische Oud mit chinesischen und usbekischen Instrumenten zusammen klingt.

2003 ist er als Arrangeur und Gitarrist mit Mohamed Mounir und Hubert von Goisern auf Europa-Tournee. Mit dem ägyptischen Musiker und Musikwissenschaftler Issam El-Mallah, dem Sänger Scheich Arabi Farag und dem Kawala-Virtuosen Achmed Arnab formiert sich das "Madih-Ensemble", das äußerst erfolgreich mit Komponisten aus dem Bereich der Neuen Musik zusammenarbeitet.
Die Komposition "Sufi-Modem" des Chorleiters und Dirigenten Rupert Huber wird mit dem Chor des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg ur-aufgeführt und aufgezeichnet.
Im Rahmen des Festivals für Neue Musik in Ulm konzertiert das "Madih-Ensemble" zusammen mit dem "European Music Project" in Werken der Komponisten Jürgen Grözinger ("Orient-Okzident") und Klaus Huber ("Die Erde bewegt sich auf den Hörnern eines Stiers").
Ein Konzert im Sommer 2003 in Schloß Kalling präsentierte das neue Trio-Projekt "Orientacion" mit dem argentinischen Gitarristen und Komponisten Luis Borda und dem Cellisten Jost Hecker, eine CD dieser Formation wurde im Sommer 2004 bei ENJA veröffentlicht.

2005 geht das Trio auf Tour und spielt die Musik für Grace Yoons Hörspiel "Sonnentango" im Studio des SWR ein. Mit Claudia Ott an der arabischen Bambusflöte "Nay" und Issam el-Mallah an den Rahmentrommeln beginnt eine Reihe von Lesekonzerten bei denen Hermann Wiedenroth aus der Neuübersetzung von "Tausendundeiner Nacht" liest.
Und natürlich arrangiert Roman Bunka auch dieses Jahr wieder in Kairo mehrere Songs für die neue Produktion Mohamed Mounirs "Embareh".

2006 folgen Duo-Konzerte mit Roland Schäffer und die Mitarbeit am neuen Projekt Rupert Hubers "Ruh-I-Ghulab" mit dem Chor des WDR. Abdu Dagir kommt mit seinem Ensemble wieder mal nach Deutschland und Roman Bunka ist bei seinem einmaligen Auftritt auf dem "Morgenland-Festival" in Osnabrück natürlich dabei.
Für den Film "Der Prospektor" von Heiner Stadler komponiert er die Filmmusik, Solo-Konzerte in Deutschland, der Schweiz und Italien werden vorbereitet.............


"...dort treffen sich zwischen seinen Fingern die Modi und Skalen arabischer Mystik mit der elektrifizierten Leichtigkeit urbaner Bluesmen. Roman Bunka ist der Mittler und die Zentrale einer Fusion von Welt, wie sie nur schlicht als geglückt oder als Utopia einen Namen fände, so man einen suchte!" (Jazzthetik)


(Quelle: www.romanbunka.com)

Bunka, Roman (Muenchen)
Dein Kopf ist ein schlafendes Auto LP,CD
1980



01. Si Ga Ni Wa Ta
02. No More Jogging
03. Frag' Mich Night...
04. Heat
05. Glowin'
06. Heartbeat
07. What I Can Do, You Can Do, Too/On the Corner [Live]

Bunka, Roman (Muenchen)
Color me Cairo CD
1995



01. Egypt Eyes
02. Percussion Dialog
03. M. In T.
04. Shobra Blues
05. Fathy's Fourteen
06. For All Berlin Dancers
07. My-So


(von links nach rechts)
C.Burchard, Roman Bunka, Charlie Mariano





C.Burchard, Roman Bunka, Uve Müllrich, Michael Wehmeyer, Trilok Gurtu





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