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Limbus (Heidelberg) - Mandalas - 1970

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Limbus_Mandalas_krautrock
Limbus 3 nannte sich das Experimantaltrio aus Osysseus Artner, Bernd Henninger und Cord Kraus, dessen Mitglieder in Heidelberg und Karlsruhe zuhause waren. Die Gruppe veröffentlichte 1969 ihr erstes Album ("Cosmic Music Experience"). Als sich danach noch Matthias Knieper der Band anschloss, benannte man sich kurzerhand in Limbus 4 um. In der Quartettbesetzung erschien 1970 "Mandalas", als zweite LP auf dem Ohr-Label. Irgenwann danach hat sich die Gruppe wohl aufgelöst.
(Quelle: www.babyblaue-seiten.de, Achim Breiling)

das musikinstrument sollte als werkzeug gesehen werden, d.h. auf alle möglichkeiten seiner benutzbarkeit hin erforscht werden. bei der realisation neuer klangvorstellungen ist die frage der mittel irrelevant."

So steht es auf dem Klapp-Cover von "Mandalas", der zweiten LP von Limbus 4, einer Formation aus dem Raum Karlsruhe-Heidelberg. "Mandalas" war übrigens die zweite Veröffentlichung auf dem Kraut-Kultlabel Ohr. Kultigen Krautrock gibt es hier auch durchaus zu hören. Ganz nach dem oben angeführten Zitat werden hier von den Musikern - die an Orgel, Piano, Cello, Bratsche, Violine, Bass, Querflöten, Blockflöten, orientalischen Flöten, Plastikflöten, Totalophon, Valiha Faray, Tsikadraha, Tablas und Tambourin tätig sind - neue Klangvorstellungen realisiert.

"Dhyana" bietet wabernd-hypnotische Orgelklänge, zu denen diverse Perkussionsinstrumente, Flöten und Tröten scheinbar planlos durcheinander erklingen, auf irgendwelchen Zupfinstrumenten herumgefuhrwerkt wird und dazu Vokalakrobatik betrieben wird ("ahaaaaahaaaaahaaaaa"). Mit "Kundulani" gibt es dann kaum wahrnehmbares low-fi Gefiepe verschiedener Flöten zu hören. "Heiku" bietet Klaviergeklimper, zu dem jemand an den Saiten von Irgendetwas herumschraubt, jemand auf den höchsten Tasten einer Orgel rumspielt und wieder jemand anderes dezent auf einer Snare-Trommel herumklopft.

Ein trötiges Blasinstrument zu hallenden Becken und verschiedene tablaartigen-Perkussionklängen bestimmen die ersten 8 Minuten von "Plasma". Diese indisch-orientalische Tonspielerei wird dann durch ein Klangdurcheinander ersetzt, in dem offenbar alle Gruppenmitglieder auf verschiedenen Streichinstrumenten herumschrubben (Cello, Violine, Bass, Bratsche). Ganz weit im Hintergrund wabert auch wieder eine Orgel herum. Nach rund 14 Minuten erklingt dann einsam und knarzig ein Cello, gelegentlich tönt ein Becken, eine Flöte gesellt sich dazu und das Stück verhallt langsam.

"Mandalas" bietet fast 40 Minuten lang bizarre Klangexperimente, die aber erstaunlicherweise nicht so abschreckend wirken, wie man nach obiger Beschreibung vielleicht den Eindruck bekommen könnte. Eher dezent-schwebend gehen die 4 Musiker zur Sache, laut oder schräg wird es nie, und das Ganze bewegt sich in einem eigenartig eingänglichen Rahmen. Recht spannend wird es mitunter auch! Rock gibt es hier natürlich nicht zu hören, progressive Klänge allerdings schon. Seltsame Scheibe!
(Quelle: www.babyblaue-seiten.de, Achim Breiling)
01. Dhyana 10.08
02. Kundalini 5.46
03. Heiku 2.08
04. Plasma 19.20
Limbus_Mandalas_krautrock
Artner, Odysseus (2)  
Henninger, Bernd (2)  
Knieper, Matthias (1)  
Kraus, Gerd (2)  
Ohr - 1970 - LP

Zyx - 1999 - CD

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